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Veröffentlicht am 30­.04.2024

Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken spricht in Remagen. Marc Frings wirbt für liberale Demokratie – und warnt vor Rechtsruck

Remagen · Der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken hat Remagen besucht. Bei seinem Vortrag in der Sankt-Anna-Kapelle wirbt Marc Frings für die liberale Demokratie – und warnt vor einem Rechtsruck.

Hören, lernen, neue Wege gehen. Die katholische Kirche in Deutschland will neue Pfade betreten, den Synodalen Weg. „ChristInnen sind bunt und divers“, heißt es dort gekonnt gegendert. Man stehe für eine liberale Demokratie gegen Ausgrenzung und Unterdrückung.

In Remagen war nun auf Einladung der Initiative „Wir sind Kirche“, dem Bündnis für Frieden und Demokratie sowie dem Arbeitskreis Ökumene Remagen der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Marc Frings, zu Gast. Er trug nicht nur die die Kernbotschaften des Synodalen Weges vor, mit klaren Absagen an hasserfüllter Kommunikation und verletzenden Menschenbildern. Im Superwahljahr 2024 – mehrere Landtage werden neu gewählt, in zahlreichen Bundesländern finden Kommunalwahlen statt, ferner wird das Europaparlament neu gewählt – warnte der Politikwissenschaftler in der Remagener Sankt Anna-Kapelle vor der AfD, vor einem Rechtsruck, vor Ausgrenzung und Unterdrückung. Frings („Ich bin kein Theologe“) warb für eine liberale Demokratie.

Zuletzt geändert am 02­.05.2024